23.+24.03.2019. Kochen und Reiseplanungen

Ich wache erst um 10.45 am anderen Morgen auf und stelle mit erschrecken fest, dass ich komplett verschlafen habe.
Also schwinge ich sogleich die Beine aus dem Bett und finde Tobi in der Küche wieder, wo er bereits einen Kaffee trinkt.

Da ich Helen und Shane versprochen habe heute zu kochen, mache ich mich danach gleich an die Arbeit, schreibe einen Einkaufszettel und schnappe mir Tobi, um mir bei den Einkäufen zu helfen.
Auf dem Parkplatz bei Woolworths ist die Hölle los und alle Parkplätze sind mehr oder weniger besetzt, wir erwischen gerade noch den letzten.

Mit einem Einkaufswagen laufen wir die langen Gänge hoch und runter, weichen dabei den chinesischen Touristen aus die auch hier keine Möglichkeit auslassen, um alles zu fotografieren und zu filmen.
Dass sie dabei ständig in andere Leute reinlaufen, scheinen sie kaum zu bemerken.

Während Tobi sich in der Reihe anstellt um zu zahlen, gehe ich rüber zu Liquorland und kaufe zwei Flaschen Rotwein und eine Flasche Weisswein.
Anschliessend fahren wir zurück und Tobi geht mit Shane zusammen in die Werkstatt um irgendwas zu basteln, ich stelle mich indessen in die Küche.

Während ich alles vorbereite, plaudere ich mit Helen über Gott und die Welt, sowie das Reisen und die üblichen Themen.
Wir sind heute Abend zu fünft, da Barry ebenfalls zum Essen kommt, ein Nachbar von Helen und Shane.

Ich habe den ganzen Nachmittag in der Küche verbracht und mein Bestes gegeben um ein gutes Abendessen herzurichten, mit allem drum und dran.
Schön gefaltete Servietten, guten Wein und einem Apéro, bestehend aus Feta/Oliven Spiesschen, sowie Feta/Cherrytomaten.

Danach ein kleiner Salat an einem frischen Orangendressing, garniert mit Karottenstreifen und einer Blume bestehend aus den kleinen Tomaten in der Mitte.
Als nächstes ein Schweizer Zürigschnätzeltes, jedoch mit Nudeln und nicht mit Rösti, dazu fehlte mir die Zeit.

Als Dessert last but not least ein selbstgemachtes Panna Cotta mit Passionsfrucht.
Tobi hilft mir jeweils die Teller raus und rein zu tragen, übernimmt das Kochen der Nudeln und hilft beim anschliessenden Abwasch.
Ja ich habe es wieder einmal voll ausgenutzt, in der Küche herumzuwerkeln und den Feedbacks nach zu urteilen, sehen sie alle sehr zufrieden aus.

Wir bleiben noch lange sitzen, trinken Wein und Shane tischt noch selbstgemachten Amaretto, Kaffeelikör und eine Art Baileys auf, von dem wir alle probieren dürfen.
Barry verabschiedet sich kurz vor zwei Uhr morgens und Helen und ich schliessen uns an, im Gegensatz zu Tobi und Shane, die noch bis vier Uhr morgens fleissig weitertrinken.

Am Sonntagmorgen geht es mir soweit gut denn ich hatte nur drei Gläser Wein und drei Gläschen von dem selbstgebrauten Zeug, doch Tobi sieht etwas mitgenommen aus.
Dementsprechend kommen wir erst spät aus dem Bett und bei Helen und Shane sieht es nicht anders aus.

Ich setze mich in der Küche an den Tisch und schreibe ein paar Mails, unterhalte mich mit Helen und warte bis Tobi endlich aufsteht, denn heute wollten wir eigentlich noch ein paar Sachen erledigen.
Shane hat auch ein wenig zu kämpfen, die beiden haben aber auch den Rest der drei Likörflaschen geleert.

Nach einer Dusche geht’s Tobi auch wieder besser und wir essen kurz was und machen uns dann an die Arbeit.
Wir fahren zu Woolworths um Muesli zu kaufen, also eigentlich ramschen wir die Regale leer weil man dieses in Russland bestimmt nicht bekommen wird, organisieren Zip Beutel und Zahnpasta, einfach alles was wir noch ein wenig an guten Vorräten aufstocken wollen, denn nächste Woche sollte eigentlich das Verladen des Autos losgehen.

Anschliessend kontrollieren wir alles was wir für das Reisen mit den Rucksäcken brauchen, misten nochmals kräftig durch, damit wir nicht zu viel mitnehmen und verstauen unnötiges Zeug im Auto.

Dann besprechen wir den Plan für den nächsten Tag weil wir da alles komplett fix machen wollen und ich schreibe dem russischen Kontakt in Wladiwostok, dass wir wenn alles glatt läuft, Ende Monat unser Auto verschiffen werden.

Danach setze ich mich hinter die Beiträge und da wir in den letzten Tagen kaum Fotos gemacht haben, habe ich um einiges weniger zu tun.
Falls Ihr die Bilder vermisst, es gibt hier leider nicht allzu viel zum Fotografieren weil wir mehr mit organisieren von Dingen, etc. beschäftigt sind, doch spätestens Ende der nächsten Woche, kann ich euch wieder mit neuem Bildermaterial versorgen.

Am Abend wärmen wir die Resten von den letzten Tagen noch auf und essen zu dritt zu Abend, Helen ist schon zu Bett gegangen.

Auch Sane verabschiedet sich kurz darauf und Tobi und ich bleiben allein zurück.
Tobi studiert die Karten für die kommenden Länder und ich schreibe an den Beiträgen weiter, bis wir irgendwann zu Bett gehen werden.

 

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