15.03.2019. Schnorchelausflug auf Mun Island

Um sechs Uhr morgens klingelt der Wecker und wir packen unseren Rucksack für den Schnorchelausflug auf Mun Island, schmieren uns dick mit Sonnencrème ein und stehen pünktlich um sieben in der Lobby, wo wir sogleich von einem Taxi abgeholt werden, das uns zum Hafen bringt.

Unterwegs machen wir nochmals einen kleinen Halt um zwei vietnamesische Touristen aufzugabeln, dann geht direkt an den Hafen.
Mui, unser heutige Guide erwartet uns schon und zusammen machen wir uns auf den Weg zu unserem Boot, ein altes Holzschiff mit einem Doppeldeck.

Wir sind tatsächlich nur eine sehr kleine Gruppe von vier Gästen, was mich anfangs etwas misstrauisch macht, doch als wir endlich lostuckern kann auch ich mich entspannen und die Fahrt geniessen.
Als erstes fahren wir zu einem Floating Village wo wir das ganze Equipment aufladen müssen, dann geht es langsam aber stetig weiter bis zur Mun Island, einer kleinen Steininsel.

Dort probieren wir unser Zeug an und springen sogleich ins Wasser, das eine sehr angenehme Temperatur hat.
Es hat erstaunlich viele bunte Fische in allen Grössen, Farben und Formen, die Riffe selbst jedoch, sehen nicht so gut aus, was nicht nur an der fehlenden Sonne liegt.
Auch kommt man hier nicht um Quallen und Abfall herum, mich brennt ab und zu eine Tentakel und Plastik versperrt mir die Sicht.

Beim ersten Riff bleiben wir ca. eineinhalb Stunden, dann geht’s weiter zum nächsten Riff, wobei sich diesmal ein weiterer Gast dazugesellt.
Monique stammt aus Ouhau in Hawaii und ist für sechs Wochen unterwegs, heute ist sie zum Tauchen hier.
Ich komme mit ihr ins Gespräch, wobei sie sich als sehr offene und lebenslustige Gesprächspartnerin entpuppt, die auch die etwas distanzierten Vietnamesen zum Lachen bringt.

Zu dritt chillen wir auf den Liegestühlen auf dem oberen Deck und plaudern, bis der nächste Spot kommt und wir wieder ins Wasser springen.
Die Sicht ist absolut top und viele bunte Fische wuseln auch hier wieder herum und beachten uns zum Teil argwöhnisch aus ihren Verstecken zwischen den Korallen.
Wir bleiben nicht so lange im Wasser weil ich irgendwann zu frieren anfange und mich deswegen einen Moment in die Sonne legen will.

Als alle wieder an Bord sind, fahren wir zurück zum Floating Village wo wir in einem Restaurant zu Mittag essen, es gibt frischen Fisch, Pork Belly, Spinat, Reis und Omelette, alles wird natürlich mit den Stäbchen rausgepickt.

Zu unserem Schiff zurück kommen wir dann in der bambusschale die beim Einsteigen wirklich ziemlich kriminell ist, weil sie sich sobald jemand eine Seite belastet, sofort zur Seite neigt und droht, umzukippen.
Echt witzig das Teil und vor allem eine alte Tradition was die Fischer betrifft und man sich noch keine richtigen Boote leisten konnte.

Wir klettern auf unser Boot rüber und fahren dann zurück zum Hafen, wo wir uns von Monique verabschieden, aber die Daten austauschen um in Kontakt zu bleiben.
Mit dem Taxi werden wir zurückgebracht und kaum sind wir im Zimmer, verlassen wir es auch sogleich wieder um noch eine Runde am Strand zu chillen.

Ich bin irgendwie müde und kaputt, habe einen komischen Magen und fühle mich etwas angeschlagen, doch ich habe keine Erklärung dafür.

Wir bleiben den ganzen Nachmittag bis abends um sechs am Strand liegen, gehen zurück aufs Zimmer, ziehen uns um und essen in einem kleinen vietnamesischen Restaurant zu Abend.

Anschliessend spazieren wir ein Stück an der grossen Promenade am Meer entlang und betrachten die hohen Bauten, bevor wir zurück zum Zimmer gehen.

Da wir am nächsten Tag wieder früh raus müssen, gehen wir entsprechend zeitig zu Bett.

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