18.11.2018. Mount Kosciuszko Nationalpark

Wir schlafen aus bis acht Uhr dreissig und als wir erwachen, sind wir schon wieder umgeben von laut lachenden Kookaburras die gar nicht mehr aufhören wollen.
Die Sonne scheint und ein strahlend blauer Himmel begrüsst uns als wir aus dem Auto klettern und die frische Morgenluft atmen.

Es ist ein wunderschöner Tag und wir sind beide guter Dinge als wir unser Frühstück zubereiten und uns damit auf eine Bank setzen.
Nach dem Frühstück räumen wir alles auf und gehen zum Fluss hinunter und sind von der Schönheit der Umgebung begeistert.

Wir schlendern auf eine Sandbank hinüber und beobachten ein Känguru welches friedlich am Ufer hockt und Gras frisst, sich aber durch unsere Anwesenheit überhaupt nicht stören lässt.
Wir gehen weiter und setzen uns auf einen Stein wo wir einfach ein bisschen verweilen und den Anblick auf uns wirken lassen.
Das Wasser liegt als glatter Spiegel vor uns und die Luft riecht nach dem vertrauten Geruch von Süsswasser.

Später kehren wir zum Auto zurück und fahren los Richtung Mount Kosciuszko Nationalpark.
Brumbys haben wir am Vortag leider keine mehr gesehen doch heute Morgen haben wir frische Spuren im Sand entdeckt sowie ein paar Orte wo sie sich gewälzt haben, denn Pferde tun nichts lieber als sich im Sand zu wälzen.
Doch heute ist das Glück auf meiner Seite denn ich sehe zwei Wildpferde welche an einem Hang stehen und Gras fressen.
Lustigerweise lassen sie sich vom Verkehr überhaupt nicht stören doch als sie mich erspähen, nehmen sie sofort reiss aus, zum Glück erwische ich sie aber noch mit der Kamera.

Wir fahren weiter durch die wunderschönen Berge die doch immer höher zu werden scheinen, erreichen dabei ein Hochplateau wo es sogar ein bisschen wie in den Schweizer Alpen aussieht und entdecken auf der Bergspitze des Mount Kosciuszko tatsächlich Schnee.
Ich muss mich zuerst mit dem Feldstecher überzeugen bevor ich es glaube, aber da liegt wirklich noch ein wenig Schnee!

In Jindabyne, einem kleinen Ort direkt an einem See gelegen machen wir Halt um bei einem Caravan Park eine Dusche zu nehmen und direkt am See etwas zu Mittag zu essen.
Anschliessend kaufen wir im Ort noch neue Sonnencrème, denn die Sonne ist hier besonders stark.
Als wir alles haben gehen wir ins Visitor Center um uns über ein paar Wandermöglichkeiten zu informieren, denn wir wollen am nächsten Tag den Mount Kosciuszko hochwandern.

Mit ein paar Unterlagen im Gepäck machen wir uns auf den Weg zum Nationalpark und richten uns dort kurze Zeit später auf einem Campground ein, wo wir heute übernachten werden.
Der Eintritt für den Nationalpark kostet übrigens pro Fahrzeug 17 AUD, Gültig ist der Eintritt aber nur für 24 Stunden und die Campgrounds sind dafür aber kostenlos.

Zum Abendessen grillen wir Hamburgerplätzchen und nach dem Essen ziehen wir uns relativ früh ins Auto zurück denn es wird ziemlich schnell kühl, weil wir uns aktuell auf 1250m befinden und es Morgen zudem ein strenger Tag sein wird.

Nachdem ich noch Beiträge geschrieben und die Bilder der letzten drei Tage sortiert habe, gehen wir bald darauf ins Bett.

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