Der Wecker klingelt um Viertel nach sieben und wir stehen auf, ziehen uns an und setzen uns in die Küche zu Deb und Julian, um mit ihnen einen letzten Kaffee zu trinken.
Von Deb müssen wir uns kurz nach acht schon verabschieden weil sie zur Arbeit muss, doch wir versprechen in Kontakt zu bleiben.
Anschliessend nehmen wir die zum Glück getrocknete Wäsche ab und hüpfen unter die Dusche.
Nachdem wir alles ins Auto geräumt haben, bedanken wir uns auch bei Julian nochmals für die liebevolle Gastfreundschaft und verabschieden uns von ihm.
Wir verlassen Highgate und fahren zuerst zur Liberty Tankstelle, welche die günstigste in der Umgebung ist, wo wir unser Auto volltanken.
Anschliessend geht’s weiter zu Coles für einen Grosseinkauf, damit wir wieder Lebensmittel für mindestens eine Woche haben.
Nach einer kleinen Ehrenrunde durch die Stadt nehmen wir den Southern Express Highway und lassen Adelaide endgültig hinter uns.
Das Wetter ist perfekt, es ist keine einzige Wolke am Horizont zu sehen und mit guter Laune tuckern wir friedlich über den Highway nach Port Eliott wo wir etwas zu Mittag essen und dabei den Blick über das türkisblaue Wasser schweifen lassen.
Nach dem Essen und einem kurzen Spaziergang am Wasser steigen wir wieder ein und fahren weiter, betrachten dabei die Landschaft und plaudern über dies und das.
Weinreben und grosse Weizenfelder wechseln sich ab, Schaffe und vor allem Alpacas sind hier gross im Trend, wir sehen sie sehr häufig, zurzeit gerade frischgeschoren staksen sie im hohen Gras herum.
Wir fahren vorbei an Longhorn Creek sowie dem einen Ort wo man mit einer kleinen Fähre über einen Fluss fahren muss, was die Erinnerungen ans Jahr 2012 erweckt.
Damals sind wir ebenfalls mit dieser Fähre über den Fluss gefahren und lustigerweise sieht alles noch genau gleich aus.
Auf der anderen Seite des Flusses angekommen, fahren wir weiter und kommen kurz darauf wieder auf eine Strasse die direkt am Meer entlang führt und einen Blick auf weitläufigen Salzseen freigibt.
Die weissen Flächen sehen von weitem aus wie frischgefallener Schnee, die Sonne reflektiert auf der glatten Oberfläche und nur die kleinen grünen Büsche die nebenan wachsen, lassen einen wissen dass es sich um Salz handelt.
Weiter geht es entlang an Grassteppen, Büschen und Bäumen sowie Kuhweiden und kleinen Farmen, weiter am Meer entlang Richtung Osten.
Als es Abend wird finden wir einen friedlichen Platz direkt am Meer und obwohl der Wind kühl ist, ist die Sonne erstaunlich stark.
Wir essen nur ein bisschen Brot und Käse und betrachten dabei den Sonnenuntergang, schreiben Blog und lassen den schönen Tag ausklingen.