17.10.2018. Freudiges Wiedersehen in Port Augusta

Am nächsten Morgen ist es so kühl und bewölkt dass nicht einmal die Fliegen Lust haben, uns auf die Nerven zu gehen.
Wir sitzen zu viert am Tisch, essen Müsli und trinken Kaffee und machen uns anschliessend auf den Weg zurück in den Süden.

Karin und Markus fahren voraus und legen dabei ein ziemliches Tempo vor, wir hingegen haben plötzlich das Problem dass unser Lenkrad heftig zu schlagen und vibrieren anfängt.
Wir fahren raus und kontrollieren als erstes die Reifen, danach die Spurstangen und die Stossdämpfer, können aber auf die Schnelle nicht feststellen woran es liegt.
Mit dem Plan so schnell wie möglich nach Adelaide zu fahren, treffen wir Karin und Markus bei einer Tankstelle wieder an, wo ich auch gleich noch versuche, Deb und Julian zu erreichen, ein paar Freunde die wir unterwegs getroffen haben und die uns nach Adelaide eingeladen haben.

Wir sind uns etwas uneinig ob wir zuerst nach Port Augusta fahren sollen, denn Adelaide liegt doch noch gute 300Km von Port Augusta entfernt und es ist schon kurz vor Mittag.

Die Entscheidung wird uns abgenommen als ich eine Nachricht von Natascha und Danny erhalten, die ebenfalls gerade in Port Augusta angekommen sind und die wir in Exmouth kennengelernt haben.
Wir verabschieden uns bei Karin und Markus die weiter Richtung Westküste fahren wollen, bedanken uns für den schönen Abend und hoffen dass wir sie in der Schweiz mal wieder treffen.

Wir verabreden uns mit Natascha und Danny beim Coles und treffen die beiden zehn Minuten später dort an, wobei das Wiedersehen mehr als herzlich verläuft, denn wir freuen uns alle riesig.

Wir richten uns zu viert auf dem Camping ein wo wir lustigerweise im 2012 schon mal übernachtet haben, duschen erstmal richtig und fläzen uns dann mit den Stühlen in die Nachmittagssonne, wo wir uns vieles zu erzählen haben.
Die beiden sind in der Zwischenzeit auch sehr viel herumgereist, haben dabei die Gibb River Road gemacht und viele andere coole Strassen, dabei aber auch viele tolle Erfahrungen und Geschichten gesammelt, die sie uns zum Besten geben.
Die Jungs fummeln anschliessend am Motor herum, während Natascha und ich die letzten Sonnenstrahlen geniessen und dabei Reiscracker futtern.

Gegen den Abend backen wir zu viert einen Nudelauflauf zum Abendessen und bleiben so lange in der Camp Kitchen sitzen, bis uns der Wachmann rausschmeisst.
Feucht fröhlich geht es dann draussen mit Wein weiter wobei ich mich zurückhalte, schliesslich muss ja jemand am nächsten tag noch nach Adelaide fahren.
Obwohl es saukalt ist bleiben wir wieder bis ein Uhr draussen sitzen und lachen und plaudern, vor allem Tobi und Danny sind in Hochform während Natascha und ich nur da sitzen und die Köpfe schütteln.

Ein wunderschöner Abend mit ganz tollen und lieben Menschen neigt sich dem Ende zu und dankbar über die Standheizung die unser Auto aufwärmt, gehen wir anschliessend müde ins Bett.

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