Die Nacht vergeht schnell und die Morgendämmerung weckt uns bereits um sieben, doch das graue Wetter lockt nicht gerade, um aufzustehen.
Trotzdem schwingen wir unsere Beine aus dem Bett, ziehen uns an und treffen Romano und Cornelia in der Küche an.
Zusammen trinken wir einen Kaffee, frühstücken und unterhalten uns, danach zieht sich Cornelia in die Praxis zurück, die im vorderen teil des Hauses ist.
Da Tobi und ich einiges am Auto zu tun haben, machen wir uns nach dem Frühstück ebenfalls an die Arbeit.
Wir müssen die Dachboxen wieder einmal so umräumen dass wir mehr Platz haben, um die neuen Zeltwände besser versorgen zu können.
Zudem will ich mal den ganzen Bulldust in den Kisten rausputzen, der hat sich nämlich überall festgesetzt.
Bei Bulldust handelt es sich um allerfeinsten Staub der durch alle Ritzen zieht, wenn man Pisten wie die Canning und andere Strecken fährt, welche viel Staub aufwirbeln.
Da unsere jetzige «Waschmaschine» (Viereckiger Plastikkanister mit Ablaufhahn) enorm viel Platz wegnimmt, müssen wir uns nach etwas Kleinerem umsehen.
Da Romano ebenfalls noch los muss um für seinen Schwiegersohn eine Geburtstagskarte zu kaufen, ziehen wir gleich zu dritt los.
Bei Bunnings (wo denn auch sonst), finden wir einen kleineren Kanister mit einem grossen Deckel, ebenfalls perfekt um darin Kleider zu waschen, Kostenpunkt 20 AUD.
Bei Woolworths kaufen wir in der Bäckerei noch frisches Brot und kehren dann zum Haus zurück, wo wir uns gleich wieder an die Arbeit machen.
Romano, übrigens der beste Gastgeber der Welt, stellt sich sogleich in die Küche und bratet für uns ein wunderbares Omelett mit frischem Spinat zum Mittagessen, so lieb!
Nach dem Essen helfen wir ich, die vielen kleinen Schnitzel zu panieren die sein Schwiegersohn sich heute Abend zum Essen gewünscht hat, natürlich geht das zu dritt zack zack.
Anschliessend macht sich jeder wieder an seine Arbeit, Tobi werkelt am Auto herum und ich räume Kisten aus, putze alles und räume wieder ein.
Am Abend bevor der ganze Besuch da ist, hüpfe ich noch kurz unter die Dusche und als Tobi und ich umgezogen sind, hat sich der bunte Haufen schon im gemütlichen Wohnzimmer versammelt.
Zoe Ann und Craig mit ihrem frischgeborenen Sohn Matthew, Natascha und Bradley mit ihren Kids Archi, Cooper und Mila, sowie Jasmin und Geburikind Nate.
Es ist ein wunderschöner Abend in witzigem Swisslish, einem top Essen, viel Freude und Gelächter, wir fühlen uns beide als Teil der Familie und absolut wohl.
Coole Leute, absolut sympathisch und liebevoll wie ihre Eltern, wir geniessen es in vollen Zügen.
Als sich die Letzten verabschiedet haben, machen Tobi und ich uns an den Abwasch und scheuchen Cornelia und Romano ins Bett, denn sie müssen Morgen beide arbeiten.
Nachdem die letzte Pfanne abgewaschen und abgetrocknet ist, gehen wir ebenfalls zu Bett.
Heute haben wir keine Bilder gemacht.