Der Freitagmorgen fängt mit einem Gemisch aus Sonnen und Wolken an, doch es regnet zum Glück gerade nicht, weshalb wir uns nach dem Frühstück sogleich an die Arbeit machen.
In unserem Auto herrsch Chaos und zwar nicht gerade wenig, sondern so dass man schon genervt ist, sobald man einen Blick hineinwirft.
Der Grund dafür liegt auf Hand, denn wir mussten alles an Werkzeugen, etc. herausreissen um die Zusatzwände zu machen und ein paar Änderungen vorzunehmen.
Zuerst einmal müssen wir einen geeigneten Platz für unsere neuen Zusatzwände finden, doch so einfach ist das nicht.
Hinter den Sitzen reicht der Platz nicht aus und für die Kisten sind sie zu lang und zu sperrig, der einzige Weg ist es, sie in unserer grossen Dachkiste zu versorgen doch dafür muss der eine Wasserkanister raus.
Doch was machen wir mit dem denn jetzt?
Zuerst wollen wir in aussen an der Leiter befestigen doch dann hat unser zweiter Spare Tyre gear Bag kein Platz, also muss eine andere Lösung her.
Nach einigem hin und -her grübeln schnallen wir ihn einfach direkt aufs Dach, dort ist er schon mal versorgt und mit wenig Gewicht stört er ebenfalls nicht.
Nun die Frage wie wir die alte Hecktasche befestigen wollen, wieder müssen wir improvisieren.
Holz raus, Stoff rundherum kürzen, Feuerschale rein und nur mit wenig Holz auffüllen, so geht’s gar nicht schlecht und wir können ihn an der Leiter befestigen mi Spannset und elastischen Gummis mit Haken dran.
Nachdem wir das alles geschafft haben machen wir uns auf den Weg nach Wangara um Tobis Pullover aus der Reinigung zu holen und auf dem Rückweg essen wir beim Chinesen je eine Schüssel Char Sui Wantan Mee.
Zurück bei Di’s Haus beenden wir den Rest unserer Arbeit und fahren kurz darauf zum Strassenverkehrsamt um das Auto vorzuführen.
Wir müssen ziemlich lange warten bis wir endlich drankommen trotz vereinbartem Termin und als wir endlich drankommen, wird wegen dem nichtbeleuchteten Schild herumgemötzelt, doch der Prüfer lässt uns damit durchkommen.
Danach fährt er alleine mit unserem Göppi los und wir müssen warten bis er wieder zurückkommt, wenigstens kriegt man gratis Kaffee.
Als er zurückkehrt scheint er ganz zufrieden zu sein doch auf die Papiere müssen wir ewig warten und als er uns nach der langen Warterei noch mitteilt dass wir die Papiere erst am Montag kriegen weil sie jetzt alle Feierabend wollen, bin ich dann doch ziemlich genervt.
Leider bleibt uns nichts anderes übrig, deshalb machen wir uns auf den Rückweg zu Di’s Haus wo wir die Resten Spaghetti noch wärmen zusammenmit Gemüse, anschliessend stürze ich mich auf ein Glas Rotwein. 😀
Wir nutzen den Rest des Abends um Musik herunterzuladen und gehen erst sehr spät ins Bett.
Am Samstagmorgen sind wir schon wiederzeitig auf den Beinen, denn wir wollen noch ein paar Sachen organisieren ehe wir morgen das Haus von Di verlassen.
Als erstes nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zu Bunnings um mehr von diesen Gummis mit Haken an den Enden zu kaufen, damit wir damit das Zusatzzelt hinunterspannen können.
Zudem brauchen wir noch ein paar andere Dinge und so machen wir uns auf den Weg, nachdem wir schon ein paar Kleider ins Auto geräumt haben, die wir für eine Nacht nicht mehr brauchen.
Im Bunnings angekommen ist es schon wieder fast Mittag und halb Perth scheint an diesem sonnigen Wochenende irgendwelche Werkzeuge zu brauchen, denn der Parkplatz ist fast komplett voll.
Wir finden gerade noch einen Parkplatz und steigen aus, machen uns auf en Weg zum Eingang und beobachten dabei die Flugzeuge, die so tief über das Gebäude fliegen, dass man von unten jedes kleinste Detail sehen kann.
Im Bunnings finden wir mehr oder weniger alles was wir brauchen und nachdem jeder von uns noch einen Hot Dog gefuttert hat, fahren wir zum Flughafen von Perth um von einem Aussichtspunkt aus, die Flieger zu beobachten die ankommen und gehen.
Leider starten sie immer in die andere Richtung weshalb wir nicht viel davon zu sehen bekommen, immerhin aber haben wir dafür ein tolles Gespräch mit einem Kroaten, dessen Eltern in den 70er Jahren nach Australien ausgewandert sind.
Nach einer Stunde haben wir immer noch kein Flugzeug in unsere Richtung starten shen deshalb geben wir es auf und machen uns auf den Weg zum Belmont Shopping Center wo ich unbedingt noch ein Paar Trainerhosen kaufen muss, weil meine alten kaputt sind.
Im Woolworth kaufen wir noch ein paar Zutaten für das Abendessen ein und machen uns dann auf den Rückweg.
Wir sind hungrig und ich mache mich sogleich daran, Peperoni, Aubergine, Pilze und Schinken zu schneiden und damit einen Pizzateig zu belegen, um alles kurz darauf in den Ofen zu schmeissen.
Nach dem Abendessen und einer heissen Dusche räume ich im Zimmer alles auf und mache klar Schiff, damit wir am nächsten Morgen nur noch das restliche Zeug im Auto versorgen können.
Die Zeit vergeht so schnell denn als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue, ist es schon wieder nach zehn.
Nach ein wenig plaudern gehen wir alsbald ins Bett, welches wir noch für eine letzte Nacht geniessen werden.
In diesen Tagen haben wir keine Fotos gemacht.