31.08.2018. Wir erreichen Perth

Trotz eines kühlen Morgens können wir uns über freundliche Sonnenstrahlen freuen die sehr gutes Wetter versprechen.
Nach dem Frühstück sind wir zügig startbereit, denn wir wollen heute Perth erreichen und vorher noch ein paar Sanddünen anschauen, die Tobi auf Maps.me markiert hat.

Als wir aber nach einer guten halben Stunde dort ankommen, hängt auch dort wieder ein Verbotsschild und die Strasse ist gesperrt, für uns keine Überraschung.
Nun ja dann kurven wir halt ein bisschen durch die kleinen Küstenorte wo alles im Neuaufbau ist.
Villen über Villen, brandneue Shoppingcenter und Yacht Clubs, der Grund für all die Verbote liegt auch hier wieder auf der Hand.

Je mehr wir uns Perth nähern, desto mehr nimmt der Verkehr zu und als wir schlussendlich mitten im Stadtzentrum sind, hat es wirklich sehr viel Verkehr auf der Strasse.
Trotzdem gelingt es uns, einen Parkplatz zu finden der zwar sehr teuer ist, wir aber unbedingt brauchen damit ich auf dem General Post Office mein Paket abholen kann.

So bekommen wir heute den ersten Eindruck von Perth, eine Stadt mit ein paar Wolkenkratzern, alten Gebäuden und einem grossen Fluss, eine der isoliertesten Städte der Welt, wie die Aussies manchmal sagen.

Wir holen zuerst mein Paket auf der Post ab, dass oh Wunder auch tatsächlich zum Abholen bereitliegt und schlendern noch ein bisschen umher, bevor wir zum East Victoria Park fahren und im Coles einkaufen gehen.

Da wir ganze zwei Wochen in Perth bleiben werden, haben wir uns via Airbnb eine Unterkunft organisiert, die günstigste Variante.
Unser Zimmer kostet pro Nacht gleich viel wie der günstigste Campingplatz, aber wir haben dafür ein eigenes Zimmer, Wifi und Frühstück inbegriffen.
Da es zudem viel am Auto und auch sonst zu tun gibt, erscheint uns das als die beste Variante und mit dem Zug sind wir in zehn Minuten in der Stadt.

Als wir an der Beattsy Avenue Nr. 62 ankommen, erwartet uns ein freundliches Backsteinhaus und lernen so Di kennen, die hier mit ihrem Ehemann Richard lebt.
Da Richard aber als Pilot arbeitet, werden wir ihn vermutlich in dieser Zeit nicht zu Gesicht bekommen, was sehr schade ist.

Doch Di erweist sich als offene und liebevolle Person, mit der man sich gut unterhalten kann.
Sie ist Vietnamesin und lebt erst seit 2 Jahren definitiv in Australien, doch sie ist hier sehr glücklich, wie sie selbst sagt.
Wir unterhalten uns kurz mit Di, räumen dann unsere Sachen rein und ziehen uns erst mal aufs Zimmer zurück, um uns in Ruhe einzurichten.

Eigentlich ist es den Gästen hier nicht erlaubt zu kochen, jedoch fragen wir trotzdem und bekommen die Erlaubnis, weil wir für längere Zeit hier sind, wir finden das ein bisschen merkwürdig sind aber dankbar.
Trotzdem fühlt es sich am Abend ein bisschen komisch an, da zu kochen aber wir gewönnen uns schnell daran.

Nach dem Essen plaudern wir noch eine Weile mit Di und gehen dann bald zu Bett.
Heute haben wir keine Bilder gemacht.

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