10.06.2018. Offroadtour durch den Gregory Nationalpark

Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Debra und Julian und bedanken uns für den schönen Abend, tauschen noch Mailadressen und Telefonnummern aus und versprechen, sie in Adelaide sicher zu besuchen.

Danach machen wir uns auf eine Offroad Tour durch den Nationalpark und fahren als erstes durch einen halb ausgetrockneten Fluss, auf dessen Felsplateaus sich wunderbar fahren lässt.

Leider sehen wir keine Krokodile obwohl es überall Warnschilder hat, dafür aber das Nest eines Vogels, welches er nur baut, um sein potenzielles Weibchen zu beeindrucken.
Dabei baut er aus kleinen Zweigen eine Art Tunnelnest, welches er mit Glasscherben und anderen Gegenständen schmückt, wobei er fleissig auf der Suche ist.
Oftmals geschieht aber auch dass ein Rivale auftaucht und ihm seine Schmuckstücke klaut, um sein eigenes Häuschen damit zu schmücken, was echt fies ist.

Wir lassen sein Häuschen sein, tuckern zufrieden durch das Buschland, betrachten die abwechslungsreichen Gegenden und erfreuen uns am strahlend blauen Himmel.

Mal ist es felsig, mal besteht das Land aus goldenen Grashalmen, mal sind es Bäume, mal nur Büsche, ich kenne kein Land dass so abwechslungsreich ist wie Australien und es fasziniert einen immer wieder aufs Neue.
Die einzelnen Passagen sind zum Teil anspruchsvoll aber im Grossen und Ganzen einfach zu befahren.

Wir sehen zwei grosse Känguru und eine Gruppe wilder Esel, es sind etwa zehn Tiere.
Wir haben noch nie eine Herde wilder Esel gesehen, sie kreuzen im Galopp unseren Weg und das Fotografieren ist nicht ganz so einfach und uns fehlt dazu das richtige Objektiv, dass leider viel zu teuer ist.

Die Kängurus sind so schnell weg, wir kommen gar nicht nach und trotzdem freuen wir us einfach, dass wir überhaupt welche zu Gesicht bekommen haben.

Zurück auf dem Campground machen wir in der Feuerstelle ein Feuer und braten ein Steak auf der grossen Eisenplatte, dazu gibt’s einfachen Salat mit Karotten, Gurken, Feta und Tomaten.
Wir bleiben anschliessend noch lange am Feuer sitzen, gehen die Bilder unserer Reise durch und betrachten den Sternenhimmel.

Die Milchstrasse befindet sich direkt über uns und die Stimmung am Feuer ist unbeschreiblich schön.
Abgesehen vom Knistern des Feuers ist es ruhig, nur ab und an hört man ein Rascheln im Laub.

Wir sind müde nach fünf Stunden Offrad durch den Busch, deshalb gehen wir bald zu Bett.

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