05.06.2018. Wir bringen unser Auto in den Service und sind wieder einmal mit dem Bus unterwegs

Mein Wecker klingelt um viertel nach sechs Uhr morgens und es ist noch dunkel als wir aufstehen und vor allem verdammt kalt.

Leicht frierend erledigen wir unsere Morgentoilette und gehen anschliessend in die Campkitchen und setzen uns mit Müsli und Milch an den Tisch.

Danach waschen wir alles ab und stellen es ins Zelt, steigen in unser Auto und fahren damit nach Palmerston zu Coles Motors, unserem Garagisten.
Wir besprechen nochmals alles und geben ihm dann unsere Schlüssel.

Folgendes wird also am Auto vorgenommen:
Grosser Service
Kontrollieren der Batterien
Antenne ersetzen (die ist uns unterwegs abgebrochen)
Achsenentlüftung höher setzen lassen
Gleichlaufgelenke kontrollieren (Verdacht dass eines davon undicht ist)

Wir verabschieden uns von unserem Garagisten und gehen rüber zum Gateway Shopping Center, das gleich um die Ecke ist.
Tobi braucht dringend einen Haarschnitt, deshalb setzen wir uns zuerst in einen Friseursalon.

Während die junge Dame eifrig an seinen Haaren herumschnippelt, warte ich auf einer Bank bis er fertig ist.
Danach lungern wir noch ein bisschen herum und nehmen anschliessend den Bus nach Darwin Interchange, wo wir noch ein paar Sachen erledigen wollen.
Zuerst gehen wir in die kleine aber friedliche Mall, essen was zu Mittag und besprechen die nächsten Schritte.

Bis zum Dienstagmittag werden wir sicher kein Auto haben, deshalb müssen wir schauen dass wir mit dem Bus von A nach B kommen.
Nun haben wir wieder einmal ein Problem, es lässt sich von den ATM’s hier kein Geld abheben.
Wir haben beide je drei verschiedene Bankkarten und keine funktioniert.
Da fragen wir uns manchmal schon ein bisschen, weshalb wir jedes Jahr eine horrende Gebühr für die Karten bezahlen, wenn sie nie funktionieren.

Natürlich wurden uns die Karten wieder einmal aus unerfindlichen Gründen gesperrt, wegen Verdacht auf Kartenmissbrauch, ein völliger Schwachsinn.
Da man im Ausland nicht so hohe Beträge auf einmal abheben kann wie in der Schweiz, müssen wir meistens zweimal hintereinander abheben, was die Firma jedes Mal dazu bringt, uns die Karten zu sperren.

Genervt lassen wir es schlussendlich bleiben, auch mit der Maestro klappts nicht und unsere Travel Cash Card müssen wir in der Schweiz zuerst wieder von jemandem aufladen lassen, das ist natürlich untergegangen bei uns. Selber Schuld.

Zurück auf dem Camping erledige ich also dementsprechend die nötigen Telefone um unsere Karten freischalten zu lassen, (was ja fast nichts kostet), danach fange ich an Beiträge zu schreiben.

Tobi klebt in der Zwischenzeit Teppichresten auf unsere Windschütze welche für den Kochgrill sind, gleichzeitig wird unsere Wäsche noch gewaschen.
Als wir alles aufgehängt haben und auch sonst mit allem anderen soweit fertig sind, gehe ich in die Küche um zu kochen, es ist schon wieder nach sechs Uhr abends, Wahnsinn wie schnell die Zeit immer vergeht.

Auch heute Abend ist wieder schlafen im Zelt angesagt, nach einer heissen Dusche verkriechen wir uns dann auch bald, lesen noch ein bisschen und löschen dann das Licht.

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