Nach drei Tagen fast nur im Haus fällt mir bereits die Seck auf den Kopf und ich schlage Tobi vor, etwas zu unternehmen damit wir mal an die frische Luft kommen.
Also essen wir zuerst etwas zum Frühstück, ziehen uns an und fahren mit dem Auto nach Fremantle, um uns die Stadt und den Frachthafen anzusehen.
Das Wetter ist nicht gerade sonnig, es wechselt immer wieder ein bisschen.
Die Fahrt nach Fremantle dauert an die dreissig Minuten und dort angekommen, finden wir auf gut Glück auch gleich einen Parkplatz.
Wir steigen aus, schnappen uns die Kamera und machen uns auf den Weg ins Stadtzentrum.
Dabei erhaschen wir einen Blick auf die riesigen Kranen, die am Frachthafen stehen, sehen zwei grosse Schiffe die Fahrzeuge roll on/ roll off transportieren und die Fährenterminals.
Im Stadtzentrum selbst freuen wir uns darüber, wieder einmal alte Gebäude zu sehen, in Läden zu schmöckern, herumzulaufen und ein bisschen unter die Leute zu kommen.
Wir gehen in Buchhandlungen, besichtigen eine Aboriginal Art Galerie und klappern alle anderen Läden ab, ohne uns was zu kaufen.
Ebenfalls besichtigen wir eine Kirche und andere ältere Gebäude und erfreuen uns an der etwas anspruchsvolleren Architektur, die Fremantle zu bieten hat.
Es tut wahnsinnig gut, wieder einmal ältere Gebäude zu sehen.
Am Mittag gehen wir in Clancy’s Pub wo ich einen Salatwrap esse und Tobi eine Portion loaded Chips, die für unseren Geschmack etwas zu overloaded sind.
Nach dem Essen schlendern wir noch lange umher und enden schlussendlich in einem Bioladen, wo ich eine gute Portion Goji Beeren kaufe sowie einen Sack getrocknete Ananasstücke, als Snack für zwischendurch.
In einem Einkaufszentrum trinken wir noch einen Kaffee und machen uns anschliessend auf den Rückweg zum Auto, unser Parkticket ist nämlich kurz vor dem Ablaufen und eine Busse wollen wir nicht riskieren.
Wir fahren zurück nach Perth und suchen uns in einem der Parks einen guten Platz um ein paar Bilder von der Skyline zu machen, ehe die Sonne untergeht.
Anschliessend kehren wir zurück zur Beatty Avenue wo wir auf das Abendessen verzichten und stattdessen auf Netflix ein paar Dokus anschauen.
Nach langer Zeit im Auto schlafen geben wir zu dass es auch wieder einmal schön ist, ein Zimmer und somit mehr Raum zu haben.
Wir bleiben lange auf und gehen erst kurz vor zwölf schlafen, den Wecker stellen wir dabei für den nächsten Morgen auf sechs Uhr dreissig und löschen dann das Licht.