04.03.2019. Wir verlassen Cat Ba und fahren nach Ninh Binh / Tam Coc

Wir stehen kurz vor sieben auf und gehen zuerst Frühstücken, trinken einen Kaffee und gehen daran zurück ins Zimmer, um unsere Rucksäcke zu packen.
Kurz nach acht stehen wir startbereit unten in der Lobby und warten auf den Bus der uns heute nach Ninh Binh bringen wird.

Um dreiviertel nach acht, trifft er endlich ein und wir können einsteigen.
Unterwegs halten wir noch ein paar Mal an bis wir vollzählig sind, dann fahren wir wieder quer über die Insel, zurück zum Hafen.
Mit der Fähre geht’s zurück aufs Festland, wobei wir diesmal im Bus sitzenbleiben können.
Das Wetter ist miserabel und wir sind froh, dass wir gestern die Tour hatten und nicht heute, so wäre es echt für die Katze gewesen.

Auf der anderen Seite angekommen, fahren wir ein weiteres Stück auf der neuen Autobahn die dann irgendwann aber zu Ende ist und einer normalen Strasse weicht.
Ich nutze die Zeit auf der Fahrt um Blog zu schreiben, wieder sind nämlich vier Tage vergangen wo ich keine Zeit zum Schreiben hatte.

Während ich also so am Fenster sitze und schreibe, versuche ich gleichzeitig etwas von der Umgebung wahrzunehmen.
Sie besteht aus zahlreichen Häuschen, Bananenbäumen, Reisfeldern, Schuttdeponien und kleinen Plantagen und einen Friedhof, dessen Gräbern mit bunten tempelartigen Häuschen verziert sind.
Wir überqueren hier und da Brücken welche über breite Flüsse führen, wo Transportschiffe beladen mit Holz und anderen Gütern, langsam über das Wasser gleiten.

Tempel haben wir bisher sehr wenige gesehen, dafür aber ein paar Kirchen.
Während der Fahrt regnet es in Strömen und ich betrachte das Wasser, welches seitlich an den Scheiben herunterläuft und hoffe, dass es in Ninh Binh wieder besser aussieht.

Wir legen eine kurze Mittagspause ein und essen einen Teller Reis mit Tofu, mit etwas Sojasauce und ausgepressten Minilimetten.
Danach fahren wir weiter durch den dichten Regen, der das Land ringsum in graue und düstere Farben taucht.
Nach weiteren zwei Stunden Fahrt erreichen wir endlich Ninh Binh, wo die ersten Fahrgäste aussteigen und ihr Hotel beziehen.

Wir hingegen fahren bis Tam Coc weiter und kommen 15min später da an.
Wir gehen den Rest des Weges zu Fuss und erreichen kurz darauf das Tam Coc River View Homestay, wo wir uns für drei Nächte ein Zimmer gemietet haben.
Wir haben ein hübsches Gartenbungalow für 23 USD / Nacht gemietet, inkl. Frühstück und es tatsächlich sehr hübsch und sauber.

Nachdem wir uns ein wenig eingerichtet haben, setzen wir uns nach draussen denn inzwischen hat es aufgehört zu regnen.
Während Tobi im Netz surft, sortiere ich die fünfhundert Bilder von den letzten vier Tagen und lade Beiträge hoch, was wie immer ziemlich lange dauert.
Während ich am PC arbeite, beobachten Tobi und ich die zahlreichen Touristen, die mit den Paddelbooten auf dem Fluss an uns vorbeifahren, der Fluss führt zu den Höhlen und den Bergen.

Das es hier so krass touristisch ist, hätten wir beide nicht erwartet, aber ganz Tam Coc ist sozusagen nur für den Tourismus ausgelegt worden.

Bis ich mit allem fertig bin, ist es schon halb sechs Uhr abends und wir sind langsam hungrig, weshalb wir uns auf den Weg zum Inder machen.
Den Tipp haben wir von den beiden Deutschen in Hanoi bekommen (ja ich hätte nochmals nach ihren Namen fragen sollen).
Das Essen ist sehr gut und auch endlich mal richtig indisch und schön scharf, wie es sich gehört.

Nach dem Essen spazieren wir noch eine Weile durch Tam Coc und kehren bald darauf zum Bungalow zurück, wo wir noch ein bisschen lesen, etc. und danach ins Bett gehen.

Anbei hier noch die Bilder vom Hot Pot und ein Selfie von uns.

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